Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch Hormone gesteuert, die zur körpereigenen Herstellung (Synthese) Aminosäuren und Vitamine benötigen. Die wichtigsten Aminosäuren, die mit Schlaf, Entspannung und einer ausgeglichenen Stimmung in Zusammenhang stehen, sind:
- L-Tryptophan,
- GABA (gamma Aminobuttersäure) und
- L-Glutamin.
Gemeinsam mit B-Vitaminen (vor allem Niacin, Vitamin B1, B2, B6 und B12) sind diese Aminosäuren für den Hormonstoffwechsel unbedingt notwendig. So bildet sich im Tryptophan Stoffwechsel das Hormon Serotonin (das Glückshormon) und Melatonin (steuert den Prozess des Einschlafens).
Tryptophan wird im menschlichen Körper zu Serotonin umgewandelt. Dieses ist als Glückshormon bekannt. Die Einnahme von Tryptophan führt ebenfalls zu einem verbesserten Schlaf. Als empfohlene Tagesdosis werden oft 300 mg bis 1.500 mg angegeben. Tryptophan ist sehr sicher, auch in hohen Dosierungen sind keine Nebenwirkungen bekannt.
GABA (gamma-Aminobuttersäure) wirkt schlaffördernd. Insbesondere ein Mangel an Serotonin (z.B. hervorgerufen durch wenig freies Tryptophan) kann zu einem Mangel an GABA führen.
Bei einem Mangel an GABA hat man Heißhunger, insbesondere auf Süßigkeiten, nächtliches Schwitzen, Ungeduld, Ängste. Der GABA Stoffwechsel benötigt insbesondere Vitamin B6.
L-Glutamin ist Vorgänger von GABA und hat positive Wirkungen auf Stress und nervliche Belastungen.
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