Ist Ihr Kinderwunsch unerfüllt? Versuchen Sie mit Ihrem Partner schon seit längerer Zeit, schwanger zu werden? Ein unerfüllter Kinderwunsch ist heute keine Ausnahme mehr. Wenn es nicht organische Störungen sind, dann liegt die Ursache einer eingeschränkten Fruchtbarkeit oft an der Ernährung, die arm an Mikronährstoffen ist.

Aminosäuren können die Fruchtbarkeit von Mann und Frau verbessern. Vor allem mit der Aminosäure L-Arginin kann die Qualität und Anzahl der Spermien des Mannes erhöht werden.

Fruchtbarkeit des Mannes erhöhen

L-Arginin verbessert die Fruchtbarkeit

L-Arginin verbessert die Fruchtbarkeit des Mannes

Die Fruchtbarkeit des Mannes kann auf natürliche und gesunde Art und Weise verbessert werden, indem über einen längeren Zeitraum ein Präparat mit der Aminosäure L-Arginin eingenommen wird. L-Arginin ist eine proteinogene Aminosäure, aus der u.a. das Molekül Stickstoffmonoxid  (chemisch: NO) gebildet wird. L-Arginin ist das Ausgangsprodukt für die Synthese der Polyamine „Spermidin“ und „Spermin„. Diese kommen hochkonzentriert in der männlichen Spermienflüssigkeit vor. Die Polyamine Spermin und Spermidin sind für die Zellteilung und die Stabilisierung des Erbgutes (DNA) verantwortlich.

In mehreren Studien an amerikanischen und internationalen Universitäten ist nachgewiesen worden, dass die Einnahme der Aminosäure L-Arginin die Anzahl und die Beweglichkeit der Spermien erhöht. Mangelnde Anzahl, Qualität und Beweglichkeit im männlichen Sperma ist wahrscheinlich der häufigste Grund für mangelnde Furchtbarkeit. Eine rechtzeitig begonnene und dauerhafte Therapie mit einem hochdosierten L-Arginin Präparat kann so die Spermien fit machen, verbessert die Qualität der Spermien und vor allem die Beweglichkeit.

So können Männer, die regelmäßig ein L-Arginin Präparat einnehmen, die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erheblich steigern. Wirkungsvolle Produkte zur Steigerung der Fruchtbarkeit des Mannes enthalten mindestens 3.000 mg, besser 5.000 mg L-Arginin. Hier eignen sich dieselben Produkte wie zur Behandlung der erektilen Dysfunktion.

Stickstoffmonoxid (NO) ist das Molekül, dass den Gefäßtonus (die Gefäßgröße) steuert und die Gefäßmuskeln sich zusammenziehen und entspannen lässt. NO ist so der zentrale Stoff, der für eine männliche Erektion nötig ist. Da Gefäßstörungen sehr oft der Grund einer erektilen Dysfunktion (Potenzstörung) sind, wird L-Arginin gerne und erfolgreich in der Behandlung von Potenzstörungen eingesetzt. Der wesentliche Vorteil gegenüber Medikamenten ist, dass ausser der guten natürlichen Wirkung keine Nebenwirkungen von L-Arginin zu erwarten sind.

Fruchtbarkeit der Frau verbessern

Für die Fruchtbarkeit der Frau ist vor allem eine ausgewogene Ernährung mit allen Mikronährstoffen notwendig. Ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren beeinträchtigt die Fruchtbarkeit. Vielen bekannt wird sein, dass die Einnahme von Folsäure allen Frauen mit einem Kinderwunsch dringend ans Herz gelegt wird. Folsäure ist in der mitteleuropäischen Nahrung nicht ausreichend vorhandne, so dass über die Hälfte aller Menschen einen Folsäuremangel aufweisen. In den ersten Wochen der Schwangerschaft, wenn die werdende Mutter noch nichts von ihrem Mutterglück weiss, erhöht ein Folsäuremangel das Risiko von Neuralrohrdefekten des Ungeborenen deutlich. In den USA und Kanada wird deshalb Folsäure dem Trinkwasser zugesetzt – in Mitteleuropa ist jede Frau selbst gefragt, etwas für die Gesundheit des zukünftigen Nachwuches zu tun.

Schwangerschaft

Gesunde Schwangerschaft durch Aminosäuren

Gesund und schwanger

Die Schwangerschaft ist für viele werdende Mütter ein sehnlich gewünschter Moment im Leben und löst viele Emotionen aus, bedeutet aber gleichermaßen eine große körperlicher Belastung. Um dieser Belastung gerecht zu werden, benötigt der weibliche Körper natürlich eine besondere Fürsorge. Neben einem ausgeglichenen und liebevollen Umfeld ist die richtige Versorgung mit Nährstoffen unerlässlich. Zwar wird häufig davon gesprochen, dass man „für Zwei isst“, allerdings bedeutet dies keineswegs, dass es genügt die doppelte Menge Nahrung zu sich zu nehmen. Tatsächlich aber steigt der Proteinbedarf während der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auf ca. das Doppelte, denn auch das Baby benötigt viele Aminosäuren, die Bausteine des Lebens.

Neben dem zusätzlichen Bedarf an Aminosäuren steigt besonders der Bedarf an Omega-3-Fettsäuren, Eisen, Kalzium, Jod, Vitaminen und weiteren Mineralstoffen. Gerade die aufgezählten Nährstoffe werden nicht immer in ausreichender Menge aufgenommen, sodass es besonders in der Schwangerschaft wichtig ist, darauf zu achten – vor allem zum Wohle des Ungeborenen.

So hat beispielsweise eine englische Langzeitstudie den Einfluss von Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft untersucht. Erstaunlicherweise suggeriert diese Studie, dass eine ausreichende Versorgung einen positiven Einfluss auf Intelligenz, Feinmotorik und Sozialverhalten des Ungeborenen hat.

Stillzeit

Es ist die Zeit des höchsten Nährstoffbedarfs im Leben einer Frau. Stillen bietet sowohl für die Mutter als auch für das Kind und dessen Entwicklung viele Vorteile. Der positive Effekt für das Kind erfordert aber, dass von der Mutter ausreichend Nährstoffe aufgenommen werden, damit diese auch an das Kind weitergegeben werden können.

Um sowohl der zusätzlichen Belastung durch das Stillen als auch dem Nährstoffbedarf des Kindes gerecht zu werden, werden ungefähr 20 Gramm hochwertiges Protein zusätzlich benötigt. Ungefähr ein Drittel des Fettgehalts in der Muttermilch geht zurück auf die mütterliche Ernährung. Somit kann eine ausreichende Versorgung mit essenziellen (Omega-3) Fettsäuren einen wichtigen Anteil des kindlichen Bedarfs decken. Gleiches gilt insbesondere auch für Zink, Selen und Jod. Der Vitamin- und Mineralstoffbedarf steigt in der Zeit des Stillens um ca. 50% bis 100%.

Menstruation

Einige Tage vor Eintreten der Regelblutung treten bei vielen Frauen verschiedene Symptome auf, die unter dem Begriff „Prämenstruelles Syndrom“ (PMS) zusammengefasst werden können. Die Intensität dieser Beschwerden variiert von Frau zu Frau, jedoch wird vermutet, dass ca. 20% aller Frauen im gebährfähigen Alter unter starken Symptomen leiden. Am weitesten verbreitet sind Reizbarkeit, nervliche Anspannung, Depression, Stimmungsschwankungen, Lust auf Süßes und empfindliche Brüste.

Während die genaue Ursache bislang unbekannt ist, so ist bisher wissenschaftlich gesichert, dass die PMS-Symptome in Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus stehen. Ein Außerkraftsetzen des Zyklus auf medikamentöse oder chirurgische Weise führt zum Ausbleiben der typischen Symptome. Vieles deutet aber darauf, dass ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt (das heißt zu viel Östrogen und zu wenig Progesteron) einen nicht unwesentlichen Einfluss hat, allerdings spielen daneben viele weitere Faktoren eine Rolle.

Eine wohltuende Wirkung kann an dieser Stelle Tryptophan entwickeln, denn dadurch kann die Bildung von Serotonin im Gehirn verbessert werden, das die Stimmungslage verbessern kann. Tyrosin und Phenylalanin können helfen, weil sie im Gehirn an der Synthese von Neurotransmittern wie Tyrmain und Dopamin mitwirken, die wiederum Linderung von Gereiztheit, Depressionen und Müdigkeit möglich machen. Ebenfalls empfehlenswert ist Magnesium, da es hilfreich dabei ist, Spannungen im Körper abzubauen.

Während der Menstruation sollte der Genuss von Alkohol und Koffein vermieden werden, da sie ngeativen Einfluss auf die PMS-Symptome haben.